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The ECM website indicates that an 80 minute single disc anthology of OM's four fine ECM dates is coming. I think this was a great band, I wish I could have seen them (also says a reunion concert of the original quartet will be playing in Europe on June 10th.)

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The ECM website indicates that an 80 minute single disc anthology of OM's four fine ECM dates is coming. I think this was a great band, I wish I could have seen them (also says a reunion concert of the original quartet will be playing in Europe on June 10th.)

Fine band, indeed. I've CERBERUS on LP (and on JAPO from 1980).

LEIMGRUBER (mostly on tenor) is amazing on this one.

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It's in fact a Ceberus LP reissue with bonus tracks from the other LP's!! So a great "compilation" if you can call it that way. Don't know this music so I'll definately will give it a spin in the store whan it arrives.

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It's in fact a Ceberus LP reissue with bonus tracks from the other LP's!! So a great "compilation" if you can call it that way. Don't know this music so I'll definately will give it a spin in the store whan it arrives.

They're still regarded as one of the creative highlights in swiss jazz...there are tons of good mainstream musicians around here, and there were a bunch of crazy free guys (and gals, not to forget Irene Schweizer), too, but a goup like Om was to be unique... Leimgruber has changed directions quite a bit, Doran has been here and there, doing this and that (groove stuff with the two Hendrix projects or his own trio with Tacuma, experimental stuff, the trio of Ray Anderson's on Hat etc.), Fredy Studer is part of the great "hardcore chamber trio" Koch-Schütz-Studer... only bassist Bobby Burri has not gotten much fame on his own.

BXMediaOne734file.jpg

(Studer, Burri (back), Leimgruber (front), Doran)

Here's a german article on their reunion:

Neue Luzerner Zeitung / 2006-06-08 / p. 39

Jazziger One Night Stand im KKL

Die Luzerner Band OM hat mit ihrer Musik Grenzen überschritten und sich so in ganz Europa einen Namen gemacht. Schön, gibts

endlich ein Revival!

VON PIRMIN BOSSART

In der indischen Mythologie ist OM die Ursilbe, die erste Schwingung, aus der alles andere geboren wurde. In der Jazz-Geschichte ist OM der Name einer free-jazzigen Platte von John Coltrane, die 1965 erschien. Beflügelt von beidem, entstand 1972 in Luzern eine Band, die sich ebenfalls OM nannte. Sie gehörte zu den markantesten Crossover-Bands Europas. Sie hat aus Jazz, Rock, E-Musik und Improvisation den Sound der damals progressiven Generation kreiert.

Plausch mit ...

Kaum jemand in der jungen Szene kennt heute noch OM. Aber sehr viele kennen die Musiker, die dazu gehörten: Urs Leimgruber (Saxofon, geboren 1952), Christy Doran (Gitarre, 1949), Bobby Burri (Kontrabass, 1949) und Fredy Studer (Schlagzeug, Perkussion, 1948). Die vier haben 1982 mit dem Ende von OM ihre Musiker-Laufbahn erst richtig gestartet. «Die Zeit mit OM war Einstieg und Ausbildung», sagt Urs Leimgruber. «Damals konnte man diese Art von Musik nicht irgendwo lernen, wie das heute fast der Fall ist. Man musste sie machen.»

Alle vier Persönlichkeiten sind heute respektierte Musiker. Schon 1975 erhielt OM als erste Jazzband den Anerkennungspreis der Stadt Luzern. 2003 wurde jeder von ihnen mit dem Kunst- und Kulturpreis der Stadt Luzern ausgezeichnet. Trotz Auflösung von OM haben sie sich nie ganz aus den Augen verloren. Christy Doran: «Es gab immer wieder Phasen, wo einzelne von uns miteinander gespielt haben.» Aber nie mehr gemeinsam. «Deshalb habe ich die Idee des Revivals gerne aufgenommen. Auch, weil es Plausch macht.» Mit der selber kreierten Bezeichnung «ElectricJazz Freemusic» umschrieben OM genau, was sie interessierte und wie das klang: Elektrisch, frei und irgendwie jazzig, aber längst nicht nur. Und für «Jazz»-Verhältnisse laut.

... Rockenergie ...

Die Rockenergie von Jimi Hendrix war ein wichtiger Impetus für die Dynamik und den Pegel von OM. Alle vier sammelten ihre ersten musikalischen Erfahrungen in lokalen Beat- und Rockbands. Um 1968 weiteten sich die Ohren. Sounds von Jazz-Erneuerern wie John Coltrane, Miles Davis und Sun Ra, aber auch von Komponisten wie Strawinsky, Schönberg oder Cage blieben in den Köpfen hängen.

In einem winzigen Probelokal im Sedel haben OM diese Woche Teile ihres alten Material nochmals geprobt. «Zu OM-Zeiten haben wir nie so viel über Musik geredet wie heute. Wir haben sie erspielt», grinst Bobby Burri. Erstaunt ist er dennoch. «Auch wenn wir die alten Kompositionen spielen, kommt es mir nie akademisch vor.»

... und Improvisieren

Im zweiten Teil des Konzert-Abends werden OM ihre «Standards» verlassen. Wie wird das klingen? Fredy Studer will sich weder Vorstellungen machen noch Erwartungen hegen. «Ich hoffe einfach, dass wir nicht improvisierte Musik spielen, sondern Musik improvisieren.»

Ein Konzert und eine CD

Dass sich OM nach 24 Jahren für ein Konzert wieder zusammenfinden, geht auf die Initiative von Heinz Horat vom Historischen Museum Luzern zurück, der die Ausstellung «Ausser Rand und Band» über die Jugendkulturen der Fünfziger- und Sechzigerjahre gestaltet hat. Dort sind auch die OM-Musiker in ihren frühen Inkarnationen als blutjunge Beat- und Rockmusiker vertreten.

Das Münchner Label ECM veröffentlicht auf das Revival hin eine CD-Compilation aus den vier offiziellen OM-Langspielplatten. Neben Stücken von «Kirikuki» (1976), «Rautionaha» (1977) und «OM with Dom Um Romao» (1978) ist das vierte Album «Cerberus» (1980) in voller Länge enthalten. Nichts dabei ist von der ersten LP «Live at Montreux», die in Eigenregie herausgegeben wurde. Es ist die bisher einzige CD, die von OM vorliegt.

And a review of their 2006-06-10 reunion concert:

Neue Zürcher Zeitung / 2006-06-12 / p. 26 / No. 133

Nostalgischer Rückblick

Das Jazz-Quartett OM mit einem Comeback in Luzern

«They Never Come Back» heisst es oft, wenn sich legendäre Rockgruppen - oft aus rein kommerziellem Kalkül - für aufwendige Tourneen noch einmal zusammenraufen. Dennoch sind solche Wiederauferstehungen, die musikalisch meist völlig enttäuschen, beim mitgealterten und teilweise mitgereiften Publikum sehr beliebt und für Musiker wie Impresarios ein willkommenes Geschäft. Nun ist diese Nostalgiewelle von Basel und Zürich auch auf die Szene in der Innerschweiz übergeschwappt.

Spielfreude

Die Ausstellung «Ausser Rand und Band - die Luzerner Musikszene von 1950 bis 1980», die derzeit im Historischen Museum Luzern gezeigt wird, gab die Initialzündung für ein einmaliges Revival einer der wichtigsten Jazz-Rock-Bands der Schweiz. Nach vielen Irrungen und Wirrungen, Besetzungs- und Namenswechseln formierten der Holzbläser Urs Leimgruber, der Gitarrist Christy Doran, der Kontrabassist Bobby Burri und der Schlagzeuger Fredy Studer im Jahre 1972 das Quartett OM, das bis zu seiner Auflösung im Jahre 1982 weit über die nationalen Grenzen hinweg bekannt wurde.

Wie frisch die Musik damals klang und auch für heutige Ohren noch wirkt, demonstriert auf eindrückliche Weise eine CD-Kompilation auf dem renommierten Label ECM. Und wie sehr sich die OM-Musiker seit damals entwickelt haben, dokumentierte ein einmaliges Live-Konzert im KKL Luzern.

Im ersten Teil des gut besuchten Abends nahmen sich die vier Musiker das alte OM-Repertoire vor, das sie allerdings nach mehr als zwanzigjähriger Pause in einer noch differenzierteren Weise angingen. Gewonnen hat dabei nicht nur die dynamische Differenzierung, sondern auch die Dichte und Qualität der Improvisationen im Kollektiv und in den Soli. Geblieben sind die Energie und die Spielfreude. Es war ein Genuss, die auch optisch gereiften Instrumentalisten bei ihrer Rückreise in die alten Gefilde zu begleiten. Das waren tatsächlich Signale aus einer besseren Zeit, als Aufbruchstimmung und eine freie Geisteshaltung die Musikszene prägten.

Seit den OM-Zeiten sind die vier Luzerner ihre eigenen Wege gegangen. Fredy Studer hat sich einerseits zu einem der beeindruckendsten Energie-Drummer der Schweiz (vor allem im Trio Koch-Schütz-Studer) entwickelt und andererseits - beeinflusst vom Klangmaler Pierre Favre - subtile Perkussionsensembles gegründet. Christy Doran hat seine auf dem damaligen Jazz- Rock beruhende Musik konsequent weiterentwickelt. Urs Leimgruber ist zu einer der international führenden Kräfte der frei improvisierten Musik geworden. Nur um den Kontrabassisten Bobby Burri, der gelegentlich elektronisch verfremdete Solokonzerte gibt, ist es in letzter Zeit etwas stiller geworden.

Spontane Improvisationen

Aus diesem Grund ist der zweite Konzertteil, der dem früh verstorbenen Innerschweizer Bandleader Mani Planzer gewidmet war, auf hohem Niveau gescheitert. Nun griffen die vier Musiker nämlich nicht mehr zu alten Themen, sondern versuchten sich als spontan improvisierendes Quartett zu verständigen. Allerdings haben sich die vier Musiker in der Zwischenzeit stilistisch so weit voneinander entfernt und haben so selten miteinander musiziert, dass jeder für einige Minuten gewissermassen das Kommando übernahm, ohne dass sich die erhoffte Synergie so richtig einstellen wollte. Schade - man hätte gerne noch mehr dieser nach wie vor überzeugenden OM- Musik gehört.

Nick Liebmann

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here's the paragraph about the new CD:

Das Münchner Label ECM veröffentlicht auf das Revival hin eine CD-Compilation aus den vier offiziellen OM-Langspielplatten. Neben Stücken von «Kirikuki» (1976), «Rautionaha» (1977) und «OM with Dom Um Romao» (1978) ist das vierte Album «Cerberus» (1980) in voller Länge enthalten. Nichts dabei ist von der ersten LP «Live at Montreux», die in Eigenregie herausgegeben wurde. Es ist die bisher einzige CD, die von OM vorliegt.

Indeed, it includes the complete 4th album, "Cerberus", as well as selections from he other three albums mentioned above (you'll be able to make out the titles). It will not include anything from the album "Live at Montreux", which the band produced on their own.

  • 2 weeks later...
Guest akanalog
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i have the album with dom um ramao and it is pretty good.

i wish they weren't reissuing the music like this though because the presence of the "bonus" tracks probably precludes any of the other albums from full release.

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